Ich habe vor Kurzem an einem Seminar zur Traumasensitiven Körpertherapie bei Pascal Beaumart von holistic bodywork teilgenommen. Das Seminar gab einen Überblick über körper- und traumatherapeutische Ansätze und welche Schnittmenge zwischen der klassischen Psychotherapie und der manuellen Körpertherapie besteht. Dieser Bereich interessiert mich besonders. Meiner Erfahrung nach bietet die Verbindung von beiden das größtmögliche Potential, eine gewünschte Veränderung ins Leben zu integrieren.
Die Teilnahmebescheinigung listet die wesentlichen Inhalte des Seminars auf.
Sehr neugierig hat mich auch „Clean Language“ gemacht. Es ist eine Haltung und Gesprächsmethode, um Menschen dabei zu begleiten, ihre eigenen Gedanken, Gefühle und inneren Bilder selbst zu finden und zu formulieren, ohne dass der Therapeut den Inhalt durch eigene Interpretationen verfälscht und verändert. Diese Methode kann sehr effektiv in der Körpertherapie angewendet werden und verbindet eben Psychotherapie mit Körperarbeit. Ich kann das Buch von Nike Pole „Worte, die berühren – Fragen, auf die dein Körper Antwort kennt: Clean Language für die achtsame Körperarbeit in der ganzheitlichen Therapie“ sehr empfehlen.
Ich schätze die Haltung, dass die Lösung in uns selbst liegt. Es geht mehr um das Entfalten, eben darum, einen Zugang zur Lösung in uns selbst zu schaffen und diesen so wenig wie nur möglich vom Gesprächspartner beeinflussen oder manipulieren zu lassen. Das bedeutet für mich Freiheit und Wertschätzung für das eigene Potential und liebevolle, achtsame Begleitung des Prozesses. Damit liegt Clean Language ganz nah an der Prozessarbeit.